An meinem Fach faszinieren mich …
Hanf: …die Vielfalt und die Unberechenbarkeit des Faches Chemie. Jeder Tag und jede Reaktion ist neu und bunt, und selten ist etwas vorhersehbar. Da kommt im Alltag einer Chemikerin einfach keine Langeweile auf!
Welche Entdeckung oder Erfindung würden Sie gerne noch machen?
Hanf: Ich würde gerne zu Ansätzen einer nachhaltigeren, zirkulären Wirtschaft beitragen. Das schließt alle Konzepte ein, die zu mehr Ressourceneffizienz führen. Ich hoffe, dass wir mit unserer Katalysatorforschung damit schon auf einem guten Weg sind.
Was vermissen Sie aus Ihrer Studienzeit am meisten?
Hanf: Die Unbeschwertheit des Studienalltags. Außerdem vermisse ich sehr die praktische Arbeit im Labor, für die ich leider momentan immer weniger Zeit finde.
Meinen Studierenden rate ich …
Hanf: Finden Sie ein Studienfach, das Sie begeistert und motiviert.
Welche Chancen sehen Sie in der hybriden Lehre bzw. Online-Lehre im Vergleich zur Präsenzlehre?
Hanf: Mehr Flexibilität sowohl für Studierende als auch für Lehrende. Obwohl ich zugeben muss, dass mir persönlich lehren und auch lernen in Präsenz einfach mehr Spaß macht, da ich die direkte Interaktion mit den Studierenden und deren Feedback sehr schätze.
Welche Superkraft hätten Sie gerne?
Hanf: Zeitreisen steht ganz oben auf meiner Liste.
Text: Sofia Grötzinger
Foto: Markus Breig