Fotos: Andreas Drollinger
Damit schlossen die Studierenden ein Seminar ab, in dem sie sich theoretisch und experimentell mit dem Material Stampflehm beschäftigten. „Ein großer Teil der Studierenden hat den festen Willen, die Wand vor Semesterbeginn im Oktober im Zoo zu errichten“, sagt Seminarleiter Sebastian Niemann vom Fachgebiet Gebäudelehre der KIT-Fakultät für Architektur. Den Plan, ihren Entwurf schon im Juli im Zoo umzusetzen, mussten die Studierenden aufgeben, weil ein Sponsor abgesprungen sei, so Niemann. Für die 30 Meter lange und zwei Meter hohe Wand, die eine Tiefe von 40 bis 80 Zentimetern aufweisen und selbsttragend sein soll, würden um die 40 Tonnen Lehm benötigt. „Wir haben den traditionellen Baustoff Lehm vorab ausgewählt, weil er einerseits über hohe ökologische Qualitäten verfügt und andererseits vergleichsweise einfach zu verarbeiten ist“, erklärt der Seminarleiter.
Mehr als 40 Bachelor- und Masterstudierende nahmen an dem Projekt teil. Acht Teams entwickelten Entwürfe, die Jury mit Vertretern der KIT-Fakultät und des Zoos entschied sich für eine Lehm-Formation, die sich in den Besucherbereich hereinschlängelt. Der Siegerentwurf stammte von Vanessa Bausch, Tamara Wissel, Peter Trauth und Alonso Cipola.
Montag, 15. August, 2016
STUDIUM