Wer etwas bauen möchte, muss zuerst konstruieren. Aber wie entwerfen die Konstruierenden ihre Bauteile? Markus Döllken, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IPEK – Institut für Produktentwicklung des KIT, will diese Fragen beantworten, indem er Fachleuten, aber auch Studierenden bei der geistigen Arbeit gewissermaßen in den Kopf blickt.
Wohnen auf kleinsten Raum – der Trend zum Minimalismus ist allgegenwertig. Architekturstudierende des KIT haben ein Tiny House entworfen, das aktuell auf dem Campingplatz in Durlach gebaut wird. Dabei setzt das Team auf Nachhaltigkeit. Von dem Projekt sollen auch Studierende profitieren, die zu Semesterbeginn keine Unterkunft gefunden haben.
Wer früher „auf Lehramt“ studierte, fand oft nur zwischen den Stühlen Platz: In den Fachwissenschaften galt man als Leichtgewicht, die Didaktik arbeitete mit Konzepten von anno Tobak, und die Lehrerseminare erinnerten an Bootcamps. Am KIT verläuft ein Lehramtsstudium zum Glück rundum anders. Die Angebote des Zentrums für Lehrerbildung tragen dazu ganz wesentlich bei.
Ein Jahr später hätte er vielleicht gezögert, aber im März 2020 wollte Valentin Mattis, Student der Wirtschaftsmathematik am KIT, einfach nur helfen. Daher folgte er einem Aufruf des Brettener Oberbürgermeisters und erlebte in einem Seniorenheim eine Welt, die er bis dato nicht gekannt hatte.
Ob starke Erdbeben oder Vulkanausbrüche – die Karibik ist immer wieder Schauplatz verheerender Naturkatastrophen, die durch Verschiebungen der Erdplatten ausgelöst werden. Wie sich die Karibik tektonisch entwickelt hat, hat ein Team internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Beteiligung des KIT in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht. Das Besondere daran: Der Erstautor der Studie, Benedikt Braszus, hat den Großteil der Arbeit im Studium während seiner Masterarbeit geleistet.
Der neu verhandelte KIT-Qualipakt zwischen dem Präsidium des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Verfassten Studierendenschaft am KIT regelt die Verteilung der Qualitätssicherungsmittel des Landes und sichert die Qualität von Studium und Lehre an der Forschungsuniversität. Über die Bedeutung des KIT-Qualipakts für die Studierenden am KIT sprach clicKIT mit AStA-Vertretern.
Andrej studiert Mechatronik und Informationstechnik am KIT. Schon vor seinem Studium war ihm klar, dass er auf jeden Fall ein Semester im Ausland verbringen und so sein Englisch verbessern wollte. Seit Januar 2021 ist er in Island. Wie er seinen Aufenthalt organisiert hat, wie es ist, dort zu studieren, welche Besonderheiten die Stadt Reykjavik für Fahrradfahrerinnen und -fahrer bietet und ob er es wieder machen würde, hat er uns erzählt.
Onlinekurs „Gute wissenschaftliche Praxis“ vermittelt Regeln und Normen des Wissenschaftssystems und die Grundlagen verlässlicher Forschung.
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Viele kennen das: Man findet einen spannenden Artikel online oder man will sich umfassend über ein Thema informieren, doch eine Paywall hindert einen am Lesen. Um auf diese Bezahlinhalte zugreifen zu können, führt kaum ein Weg an einem Vollabo bei dem entsprechenden Medium vorbei. Die Gründerinnen und Gründer des Start-ups „Articlett“ haben deshalb ein Wörterabo entwickelt, das Zugriff auf viele unterschiedliche Medien ermöglicht und sowohl für Vielleserinnen und -leser als auch für Gelegenheitsleserinnen und -leser geeignet ist.
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Rund 40 000 metallische Werkstoffe kennt man bereits, doch der Bedarf an neuen Legierungen wächst stetig. Neue Energiequellen und Technologien wie solarthermische Kraftwerke und Fusionsreaktoren stellen auch an Werkstoffe drastisch veränderte Anforderungen. Deshalb sind hochleistungsfähige, zugleich effiziente und kostengünstige Materialien überaus gefragt. Bronislava Gorr trägt dazu bei, diese Nachfrage zu befriedigen. Ihr Forschungsgebiet sind metallische Werkstoffe für Technologien der Energiewende, ihr Forschungsschwerpunkt innovative Hochtemperaturwerkstoffe. Die von der Universität Siegen als Professorin für „Werkstoffverhalten unter extremen Umgebungsbedingungen“ ans KIT berufene Ingenieurin entwickelt Legierungen, die sowohl in aggressiven Atmosphären als auch unter starken thermischen und mechanischen Belastungen funktionsfähig bleiben.