Das KIT hat sich die forschungsorientierte Lehre und das forschende Lernen auf die Fahne geschrieben. Was genau sich dahinter verbirgt, wollen wir in dieser Serie – auch an Praxisbeispielen – erkunden. Den Anfang macht der Vizepräsident des KIT für Lehre und akademische Angelegenheiten, Alexander Wanner.
CAMPUS & MEHR, FORSCHUNG, INTERNATIONALES, STUDIUM
Hoch hinaus – mit einer energie- und ressourceneffizienten Dachaufstockung hat ein interdisziplinäres Team vom KIT den internationalen Hochschul-Bauwettbewerb Solar Decathlon Europe 21/22 gewonnen: Das Projekt RoofKIT setzte sich beim weltweit größten universitären Zehnkampf für nachhaltiges Bauen und Wohnen in der Stadt durch.
Was reißerisch klingt, kann für einige Studierende am KIT tatsächlich Realität werden: Sie treiben Sport auf allerhöchstem Niveau. Dabei stehen sie vor der Herausforderung, nicht nur athletische Top-Leistungen abrufen zu müssen, sondern dies auch in Einklang mit ihrem Studienalltag zu bringen. Am KIT, einer Partnerhochschule des Spitzensports, erfahren sie die hierfür nötige Unterstützung.
Den Studiengang zu wechseln kann erschreckend wirken – nach dem Motto: Ich habe versagt. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn das Studium zur Qual wird, ist der Wechsel oft die bessere Lösung – „Sonst ist die Studienzeit verlorene Lebenszeit“, sagt eine, die das wissen muss: die Chefin der Zentralen Studienberatung.
pesch@mit.edu: Diese Mailadresse ist 1 200 US-Dollar wert. Zum Glück musste Raphael Pesch nicht selbst zahlen, sondern sein Institut vor Ort. Aber eigenes Geld, viel Vorbereitungszeit und den Mut es auszuprobieren brauchte er, um am Department of Mechanical Engineering des Massachusetts Institute of Technology (MIT) seine Masterarbeit machen zu können.
Seit April 2021 ist Nevena Tomašević Professorin für Allgemeine Geologie am Institut für Angewandte Geowissenschaften des KIT. Tomašević, ausgebildet an der Universität in Belgrad, kann auf akademische Stationen in Utrecht und Tübingen zurückblicken.
Seit dem Wintersemester 2021 ist Torben Ferber Professor für Experimentelle Teilchenphysik im Bereich V am Institut für Experimentelle Teilchenphysik des KIT. Seine akademische Ausbildung im Bereich Physik führte Ferber von Heidelberg über Hamburg bis nach Vancouver. Der Physiker forscht hauptsächlich am Belle II Experiment an einem Teilchenbeschleuniger in Japan. Er war zuletzt wiederum in Hamburg als Helmholtz Nachwuchsgruppenleiter (YIG) am Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY bevor er den Weg ans KIT fand.
Seit November 2021 arbeitet Schirin Hanf als Juniorprofessorin am Institut für Anorganische Chemie des KIT. Hanf absolvierte ihren Bachelor und Master an der Universität Leipzig. Ihr Weg führte dann über die Universität Cambridge, wo sie ihre Doktorarbeit schrieb, in ein Postdoc-Zentrum der BASF SE in Heidelberg. Seit 2020 forscht Schirin Hanf am KIT, erst als Nachwuchswissenschaftlerin und nun als Juniorprofessorin in den Bereichen der Molekülchemie und Katalyse.
Ein Studium ohne Barrieren – auch für Studierende mit Blindheit und Sehbehinderung? Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hilft das Zentrum für digitale Barrierefreiheit und Assistive Technologien oder kurz: ACCESS@KIT. Es ist ein in Deutschland einzigartiges Institut. Bisher war es als Studienzentrum für Sehgeschädigte (SZS) bekannt. Der neue Name spiegelt die vielfältigen Service- und Forschungsaktivitäten des Zentrums wider.