In seinem Promotionsprojekt beschäftigt sich der Doktorand Valentin Goldberg mit nachhaltigen Methoden zur Lithiumgewinnung aus geothermalen Wässern. Während die Welt aufgrund der Coronakrise den Atem anhält, befindet er sich auf dem abgelegenen Vulkan Tolhuaca in Chile – und bekommt zunächst nichts mit.
Die Luftverschmutzung in Indiens Großstädten ist eine Katastrophe. Noch Anfang November hat Neu-Dehli den Gesundheitsnotstand ausgerufen. Seit 2017 arbeitet die 14-köpfige Projektgruppe „Evayu“ in Rahmen der Hochschulgruppe Enactus e.V. ehrenamtlich und engagiert an einer Lösung, mit der die Feinstaubbelastung in Schulen und langfristig auch in Wohnräumen Indiens verringert werden kann.
„Ein Lied von Eis und Feuer“ ist nicht nur der Titel der Buchtreihe, auf der die Erfolgsserie „Game of Thrones“ basiert. Er beschreibt treffend die Naturgewalten, die bis heute die Landschaft Islands prägen, die in der Tat auch mehrfach als Kulisse der Kultserie und anderer Blockbuster diente. Und als Ziel einer Exkursion von Masterstudierende der Angewandten Geowissenschaften.
Grüne Berge, meterhohe Palmen und blaues Wasser, so weit das Auge reicht: Nicht umsonst schwärmte Christoph Kolumbus einst von Haiti als dem Paradies. Doch seither ist viel passiert. Heute belasten Armut und Wassermangel das Land, das kaum eine Infrastruktur hat. Jana Bauert und die Hochschulgruppe „Engineers Without Borders – Karlsruhe Institute of Technology e. V.“ (EWB) wollen das ändern.
Er startete als Hauptschüler – heute ist er Masterstudent am KIT, doziert und hat mehrere Monate an der renommierten Stanford University in Kalifornien geforscht. Sein nächster Schritt: Eine Promotion in Machine Learning. Fábio Ferreiras Bildungsweg ist ebenso ungewöhnlich wie spannend. Von seinem akademischen Erfolg, was ihn all die Jahre antreibt und wie er die Zeit in Stanford erlebt hat, erzählt der Informatikstudent unserer Autorin Sophia Nietzschmann.
Ostafrikas Gründerszene: jung, inspiriert, hoffnungsvoll –und mit einer Menge Probleme. Zehn Studierende des KIT waren unlängst mit der studentischen Gründungsinitiative PionierGarage in Ostafrika, um dort in Austausch mit der lokalen Start-up-Szene zu treten.
Text: Domenica Riecker-Schwörer, Antonia Lorenz – Fotos: PionierGarage
Im Projekt MudRisk arbeiten Lena Merz und Professor Christoph Hilgers vom Institut für Angewandte Geowissenschaften (AGW) des KIT eng mit Dr. Ayten Huseynova von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Aserbaidschans in Baku zusammen. Gemeinsam erforschen sie die Entstehung von Schlammvulkanen in der Region Shamakhi und ihre Auswirkungen auf Grundwasser sowie Geo- und Biosphäre. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Vorhaben.
16 Studierende der Angewandten Geowissenschaften machten sich 2018 auf eine Exkursion in den Oman auf. Unter Leitung der Professoren Agnes Kontny und Christoph Hilgers erkundeten sie luftige Höhen, Wildnis und Wüste und bekamen dabei einen Einblick in die Geschichte unserer Erde.
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Im indischen Bundesstaat Assam sind Petroleum- beziehungsweise Kerosinlampen sehr verbreitet, da die elektrische Versorgung oft mangelhaft ist. Allerdings bringen sie Brandgefahren und Gesundheitsrisiken mit sich. Mehr Sicherheit in die Haushalte bringen will Enactus, ein internationales Studierenden-Netzwerk für nachhaltige unternehmerische Projekte in aller Welt.
Christian Saur studiert Wirtschaftsingenieurwesen am KIT. Vor kurzem kehrte er von einem Auslandsaufenthalt von der Universidade De São Paulo in Brasilien zurück. Christian war bereits im Alter von 14 bis 17 Jahren in Brasilien gewesen, sodass es für ihn einfacher war, sich einzuleben. Im Interview berichtet er, dass er das so gut tat, dass manche in Brasilien sogar dachten, er komme aus Südbrasilien, wo viele Deutsche leben.