CAMPUS & MEHR, INTERNATIONALES
Viele Haushalte im ländlichen Indien leben ohne zuverlässige Stromversorgung. Sie behelfen sich mit Kerosinlampen. Aber die Abgase belasten Augen und Lunge, und immer wieder entstehen Brände. Das Projekt SonaLight der Hochschulgruppe Enactus Karlsruhe am KIT hat in Assam seinen ersten Solarkiosk eröffnet: Er bietet wiederaufladbare LED-Lampen als nachhaltige und kostengünstige Alternative.
Es ist fast ein bisschen langweilig: Wer am Erasmus-Programm teilnimmt, sagt danach meist dasselbe: „Es war genial!“ und „Es war die beste Zeit meines Lebens!“ Warum? Zeit nachzufragen – und dem erfolgreichsten Programm Europas zum 35. Jubiläum zu gratulieren.
CAMPUS & MEHR, FORSCHUNG, INTERNATIONALES, STUDIUM
Hoch hinaus – mit einer energie- und ressourceneffizienten Dachaufstockung hat ein interdisziplinäres Team vom KIT den internationalen Hochschul-Bauwettbewerb Solar Decathlon Europe 21/22 gewonnen: Das Projekt RoofKIT setzte sich beim weltweit größten universitären Zehnkampf für nachhaltiges Bauen und Wohnen in der Stadt durch.
Produkte aus dem ältesten Textil der Menschheit in Uganda zu fertigen und in Deutschland zu verkaufen – das ist die Idee von Njagala e.V., einem sozialen Projekt am KIT. Drei ehrenamtliche Mitarbeitende des Projekts erzählen, wie durch den Verkauf vor allem Einheimische in Uganda profitieren.
Die Hochschulgruppe „Engineers Without Borders“ arbeitet im Pandemie-Modus weiter an der Realisierung einer ganzjährigen Wasserversorgung für das nepalesische Dorf Dhuskun. Trotz widriger Umstände ziehen die Verantwortlichen eine positive Bilanz.
Andrej studiert Mechatronik und Informationstechnik am KIT. Schon vor seinem Studium war ihm klar, dass er auf jeden Fall ein Semester im Ausland verbringen und so sein Englisch verbessern wollte. Seit Januar 2021 ist er in Island. Wie er seinen Aufenthalt organisiert hat, wie es ist, dort zu studieren, welche Besonderheiten die Stadt Reykjavik für Fahrradfahrerinnen und -fahrer bietet und ob er es wieder machen würde, hat er uns erzählt.
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Das Projekt DeBaCode unterstützt bosnische Studierende mit IT-Kenntnissen dabei, ihr Studium zu finanzieren. Gegründet wurde es von drei Studentinnen des KIT aus MINT-Fächern, die mit einem Team aus Karlsruhe Programmieraufträge nach Bosnien vermitteln.
In Khayelitsha, dem größten Township Südafrikas leben etwa eine Million Menschen. Noch immer herrschen dort Armut, Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit. Das Ubomi-Team, dem auch der KIT-Student Matthias Christians angehört, engagiert sich seit Langem für Kinder, Jugendliche und benachteiligte Menschen in den Vororten von Kapstadt. Vor Kurzem hat es einen virtuellen Spendenlauf veranstaltet – das eingenommene Geld wird nun für den Kauf von Lebensmitteln verwendet.
Für Narmin Suvarli stand schon in ihrer Schulzeit fest, dass sie später einmal Wissenschaftlerin werden möchte. Nun ist sie 26 Jahre alt und hat ihr Ziel fast erreicht – seit 2018 promoviert sie am KIT. Die Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen eröffnen ihr dabei weitreichende Möglichkeiten: außergewöhnliche Forschung im Ausland zu betreiben, Sprachen zu lernen, die Welt zu entdecken.
In seinem Promotionsprojekt beschäftigt sich der Doktorand Valentin Goldberg mit nachhaltigen Methoden zur Lithiumgewinnung aus geothermalen Wässern. Während die Welt aufgrund der Coronakrise den Atem anhält, befindet er sich auf dem abgelegenen Vulkan Tolhuaca in Chile – und bekommt zunächst nichts mit.