Die ersten heißen Tage des Jahres liegen bereits hinter uns, der Sommer steht vor der Tür. Doch die wärmste Jahreszeit bringt nicht nur Badewetter mit sich, sondern auch weniger angenehme Begleiterscheinungen: Hitzewellen mit extremen Temperaturen. Ob diese in Zeiten des Klimawandels zukünftig zum Sommeralltag dazugehören und wie wir uns davor schützen können, das haben wir den Meteorologen Andreas Fink vom KIT gefragt.
Rohstoffe und Energie verteuern sich drastisch – und damit auch das Autofahren. Wird sich die direkte, kostengünstige und umweltschonende Nutzung von elektrischer Energie also jetzt noch schneller verbreiten? Wir haben beim Experten nachgefragt. Martin Doppelbauer forscht am KIT an elektrischen Antrieben für Automobile, Pedelecs und Nutzfahrzeuge.
Viele Apps haben einen Riesenhunger und greifen auf Daten zu, die sie gar nicht benötigen. Doch es gibt Alternativen zum Schutz der Privatsphäre: Die Forschungsgruppe SECUSO am KIT hat mit Studierenden mehr als 30 „Privacy Friendly Apps“ für Android entwickelt, die nur die für ihre Funktion erforderlichen Berechtigungen anfordern und keine Tracking-Mechanismen enthalten – Apps auf Datendiät.
Seit April 2021 ist Nevena Tomašević Professorin für Allgemeine Geologie am Institut für Angewandte Geowissenschaften des KIT. Tomašević, ausgebildet an der Universität in Belgrad, kann auf akademische Stationen in Utrecht und Tübingen zurückblicken.
Smartphone, Auto, Internet: Technik ist allgegenwärtig und wird unsere Zukunft weiter prägen. Auch und gerade angesichts der anstehenden Herausforderungen von der Energiewende bis zur Digitalisierung. Kann der Blick in die Vergangenheit helfen, die richtigen Entscheidungen für die Zukunft zu treffen? Wir haben den Technikhistoriker Marcus Popplow gefragt.
Seit dem Wintersemester 2021 ist Torben Ferber Professor für Experimentelle Teilchenphysik im Bereich V am Institut für Experimentelle Teilchenphysik des KIT. Seine akademische Ausbildung im Bereich Physik führte Ferber von Heidelberg über Hamburg bis nach Vancouver. Der Physiker forscht hauptsächlich am Belle II Experiment an einem Teilchenbeschleuniger in Japan. Er war zuletzt wiederum in Hamburg als Helmholtz Nachwuchsgruppenleiter (YIG) am Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY bevor er den Weg ans KIT fand.
Seit November 2021 arbeitet Schirin Hanf als Juniorprofessorin am Institut für Anorganische Chemie des KIT. Hanf absolvierte ihren Bachelor und Master an der Universität Leipzig. Ihr Weg führte dann über die Universität Cambridge, wo sie ihre Doktorarbeit schrieb, in ein Postdoc-Zentrum der BASF SE in Heidelberg. Seit 2020 forscht Schirin Hanf am KIT, erst als Nachwuchswissenschaftlerin und nun als Juniorprofessorin in den Bereichen der Molekülchemie und Katalyse.
CAMPUS & MEHR, FORSCHUNG, STUDIUM
Seit dem Sommersemester 2020 hält der Schweizer Christian Inderbitzin die Professur für Stadt und Wohnen an der KIT-Fakultät für Architektur. Inderbitzin, geboren in Zürich und ausgebildet an der Eidgenössischen Technischen Hochschule ebendort, kann auf akademische Stationen in Graz, Lausanne und wiederum Zürich zurückblicken sowie, als Gründer und Partner eines Züricher Architekturbüros, auf eine Reihe oftmals ausgezeichneter Projekte mit einem Schwerpunkt im Wohnungsbau.
Eigeninitiative und das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, verhalfen Surya Ruff zu einem Hiwi-Job im Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), aber vor allem zu einem astreinen Einstieg in echte Forschungsarbeit. Geld verdienen und eine Menge Praxiserfahrung für das spätere Berufsleben mitnehmen, die Soziologie-Studentin der Hochschule Koblenz-Landau schlug zwei Fliegen mit einer Klappe.
Rund 40 000 metallische Werkstoffe kennt man bereits, doch der Bedarf an neuen Legierungen wächst stetig. Neue Energiequellen und Technologien wie solarthermische Kraftwerke und Fusionsreaktoren stellen auch an Werkstoffe drastisch veränderte Anforderungen. Deshalb sind hochleistungsfähige, zugleich effiziente und kostengünstige Materialien überaus gefragt. Bronislava Gorr trägt dazu bei, diese Nachfrage zu befriedigen. Ihr Forschungsgebiet sind metallische Werkstoffe für Technologien der Energiewende, ihr Forschungsschwerpunkt innovative Hochtemperaturwerkstoffe. Die von der Universität Siegen als Professorin für „Werkstoffverhalten unter extremen Umgebungsbedingungen“ ans KIT berufene Ingenieurin entwickelt Legierungen, die sowohl in aggressiven Atmosphären als auch unter starken thermischen und mechanischen Belastungen funktionsfähig bleiben.