Um Wettervorhersagen und Klimamodelle zuverlässiger und präziser erstellen zu können, untersuchen Forschende, wie die Vorgänge im Klimasystem und bei den einzelnen Wetterphänomenen ablaufen. Wolken spielen dabei eine wichtige Rolle. Welche Funktionen diese haben, hat uns die Wolkenphysikerin Corinna Hoose vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung des KIT erzählt.
Dürren, Erdrutsche, Starkregen und Überschwemmungen: Der Klimawandel macht Extremwettereignisse und Naturkatastrophen wahrscheinlicher und intensiver. Häufig sind die betroffenen Gebiete unvorbereitet, was zur Zerstörung von Ernten und Wohnraum führen kann und im schlimmsten Fall Menschenleben fordert. Wie das Risiko solch fataler Folgen reduziert werden kann, erforscht Michael Kunz am KIT.
Dass wir die Biodiversität schützen müssen, wurde bereits in vielen wissenschaftlichen Studien belegt. Auch beim gerade stattfindenden Biodiversitätsgipfel der Vereinten Nationen in Montreal geht es darum, Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schützen und die Biodiversität zu erhalten. Aber warum ist diese eigentlich so wichtig für uns Menschen? Das haben wir Ökosystemforscherin Almut Arneth gefragt.
In Zeiten der Energie- und Klimakrise sind wir stetig auf der Suche nach klimafreundlichen und nachhaltigen Quellen für Strom und Wärme. Wie die Gravitation dabei hilft, Energie zu erzeugen, haben wir den Astroteilchenphysiker Andreas Haungs gefragt. Er erforscht unter anderem die physikalischen Prozesse im Hochenergie-Universum.
Im KATRIN-Experiment am KIT werden die leichtesten, häufigsten und doch rätselhaftesten Teilchen des Universums – die Neutrinos – erforscht und gemessen. Im Studium ganz nah an ein solches Experiment aus der Großforschung herankommen? Das physikalische Fortgeschrittenenpraktikum macht’s für Studierende der Physik möglich. Michelle hat den Kurs im Sommersemester besucht und uns davon erzählt.
Hitzewellen mit extremen Temperaturen und Dürren werden künftig keine Seltenheit mehr sein. Mensch und Umwelt müssen lernen, sich diesen Bedingungen anzupassen. Wie Bäume auf die Hitze reagieren, haben wir Nadine Rühr gefragt. Sie untersucht unter anderem wie Pflanzen mit Hitzestress umgehen.
Mit der Corona-Pandemie hat sich das Homeoffice für viele zum Alltag entwickelt. Die Arbeit am heimischen Schreibtisch bringt jedoch nicht nur Vorteile, sondern Herausforderungen mit sich. Mit diesen beschäftigten sich Studierende in diesem Sommersemester im Kurs „Home Office Design Seminar: Digital Citizen Science“, der vom Karlsruhe Decision & Design Lab am KIT angeboten wurde. Eine von ihnen ist Paulina, die uns von ihren Erfahrungen berichtet hat.
Neuartige Design- und Konstruktionskonzepte erforschen, mit digitalen Fertigungstechniken arbeiten und nachhaltige Baumaterialien der Zukunft kennenlernen: All das ermöglicht das Design Studio „Digital Wicker“ für Masterstudierende der Architektur und anderer Fachrichtungen, das vom Fachgebiet Digital Design and Fabrication an der Architektur-Fakultät des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) angeboten wird. Wie die forschungsorientierte Lehre dort umgesetzt wird, was Teilnehmende im Kurs erforschen und wie sie das Lehrangebot bewerten, haben uns drei Studierende erzählt.
Das KIT hat sich die forschungsorientierte Lehre und das forschende Lernen auf die Fahne geschrieben. Was genau sich dahinter verbirgt, wollen wir in dieser Serie – auch an Praxisbeispielen – erkunden. Den Anfang macht der Vizepräsident des KIT für Lehre und akademische Angelegenheiten, Alexander Wanner.
CAMPUS & MEHR, FORSCHUNG, INTERNATIONALES, STUDIUM
Hoch hinaus – mit einer energie- und ressourceneffizienten Dachaufstockung hat ein interdisziplinäres Team vom KIT den internationalen Hochschul-Bauwettbewerb Solar Decathlon Europe 21/22 gewonnen: Das Projekt RoofKIT setzte sich beim weltweit größten universitären Zehnkampf für nachhaltiges Bauen und Wohnen in der Stadt durch.