Nur wenige Studierende kommen auf ihrem Studienweg daran vorbei: dem Studierendenservice des KIT. Egal, ob es um Informationen, Formulare oder Zeugnisse geht, helfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kompetent bei den unterschiedlichsten organisatorischen Fragen weiter. Dabei vergessen sie trotz der formalen Randbedingungen nie, dass die Studierenden im Mittelpunkt stehen.
Text: Cindel Heil, Bild: Lydia Albrecht
Auch wenn es versteckt liegt, kommen Studierende kaum daran vorbei: der Print&Plot-Service des KIT. Zu Spitzenzeiten machen die Drucker aus rund 100 000 leeren Blättern täglich alle Papierprodukte des Studienalltags: vom Aufgabenzettel, über die Vorlesungsmitschrift bis hin zur Abschlussarbeit. Für den guten und günstigen Service sorgen die Beschäftigten am Tresen und im Backoffice mit Rat und Tat.
Lama Alkadi studiert Architektur und ist Geflüchtete aus Syrien. Als sie 2016 ihre erste Vorlesung am KIT besuchte, verstand sie nichts. Heute spricht sie hervorragend Deutsch und unterstützt internationale Erstsemester beim Start ins Studium. In der Koordination des Buddy-Programms für internationale Studierende organisiert sie als studentische Hilfskraft soziale und kulturelle Aktivitäten. 2018 wurde sie mit für ihr Engagement mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet.
Studieren und ein Kind großziehen sind jeweils für sich genommen bereits große Herausforderungen. Kommt beides zusammen, kann die Bewältigung dieser Aufgaben beinahe unmöglich wirken. Familie, Studium und gegebenenfalls Arbeit müssen irgendwie miteinander in Einklang gebracht werden und so stürmen zwangsläufig viele Fragen auf einen ein: Kann ich auch mit Kind weiter studieren? Wie lässt sich das finanzieren? Wo kann mein Kind betreut werden und was muss ich sonst noch alles beachten? Damit Studierende mit diesen Fragen nicht allein gelassen werden, gibt es neben hilfreichen Informationen auch zahlreiche Unterstützungs- und Betreuungsangebote am KIT.
Nathalie Zoz studiert im sechsten Semester Germanistik am KIT. Sie war schon immer sehr kreativ und möchte Journalistin werden. Vor ein paar Jahren rettete sie einem kleinen Mädchen mit einer Stammzellspende das Leben.
Schon kurz nach dem Abitur stellen sich erneut Fragen: Was soll ich studieren? Wie gehe ich das an?
Wenn nun der Bachelor kurz vor der Vollendung steht, kommen die Fragen wieder:
Mache ich einen Master? Und wenn ja, was für einen? Wie geht es nun weiter? Und wer kann mir helfen? Ein paar Antworten haben wir hier zusammengetragen.
CAMPUS, INTERNATIONAL, RAUSGESCHAUT
Im indischen Bundesstaat Assam sind Petroleum- beziehungsweise Kerosinlampen sehr verbreitet, da die elektrische Versorgung oft mangelhaft ist. Allerdings bringen sie Brandgefahren und Gesundheitsrisiken mit sich. Mehr Sicherheit in die Haushalte bringen will Enactus, ein internationales Studierenden-Netzwerk für nachhaltige unternehmerische Projekte in aller Welt.
Mit noch nicht einmal 40 Jahren steht Marc Eichhorn an der Schnittstelle zwischen Grundlagen- und Anwendungsorientierung als Professor am KIT. Das verspricht Synergien – auf Eichhorns Forschungsfeldern Photonische Materialien und Laseranwendungen ebenso wie bei seiner Arbeit mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs.
Das Interesse an der Forschung in kleinsten Dimensionen und an neuen Materialien – unter anderem für eine bessere Speicherung von Wasserstoff – hat die gebürtige Braunschweigerin ans KIT mitgebracht: „An Material-Wasserstoff-Systemen“, blickt Astrid Pundt ebenso zurück wie voraus, „lernt man die Grundlagen physikalischer und materialwissenschaftlicher Effekte verstehen. Zugleich haben sie ein enormes Anwendungspotenzial als Energiespeicher der Zukunft.“
CAMPUS, GESICHTER, RAUSGESCHAUT
„Wir wollen, dass der Nutzer nicht irgendeine WG findet, sondern die passende WG oder den passenden Mitbewohner“, sagt Raji Sarhi, Mitbegründer von Nestyu. Das von Studenten des KIT und der Hochschule Pforzheim gegründete Startup Nestyu bietet Wohnungs- und Mitbewohnersuchenden eine Plattform, auf der sie sich unkompliziert finden können – ganz ohne lange Texte, sondern nach dem Tinder-Prinzip.