Muss in der KIT-Bib eigentlich immer still gearbeitet werden? Nein, müsste nicht, meinen Lukas Dierolf, Luca Dilger und Simon Maier. Die Zeiten haben sich geändert. Es spricht einiges dafür, dass sie recht haben.
CAMPUS & MEHR, FORSCHUNG, INTERNATIONALES, STUDIUM
Hoch hinaus – mit einer energie- und ressourceneffizienten Dachaufstockung hat ein interdisziplinäres Team vom KIT den internationalen Hochschul-Bauwettbewerb Solar Decathlon Europe 21/22 gewonnen: Das Projekt RoofKIT setzte sich beim weltweit größten universitären Zehnkampf für nachhaltiges Bauen und Wohnen in der Stadt durch.
Exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs zu gewinnen und zu fördern, ist Ziel des KIT. Dazu beitragen sollen Promotionsprogramme in zukunftsträchtigen Forschungsfeldern. Nachwuchsforschende werden hier in ihrer persönlichen Karriereentwicklung und wissenschaftlichen Selbstständigkeit unterstützt und die frühe Netzwerkbildung, Internationalisierung und interdisziplinäre Zusammenarbeit gefördert.
Gnocchi? Im [koeri]werk? Was nach einem Scherz klingt, war im Currywurst-Tempel am Adenauerring drei Wochen lang Realität. Aber was war der Grund? Tagelang brodelte es in der Gerüchteküche. Schluss damit: Hier kommt die Auflösung.
Viele Apps haben einen Riesenhunger und greifen auf Daten zu, die sie gar nicht benötigen. Doch es gibt Alternativen zum Schutz der Privatsphäre: Die Forschungsgruppe SECUSO am KIT hat mit Studierenden mehr als 30 „Privacy Friendly Apps“ für Android entwickelt, die nur die für ihre Funktion erforderlichen Berechtigungen anfordern und keine Tracking-Mechanismen enthalten – Apps auf Datendiät.
pesch@mit.edu: Diese Mailadresse ist 1 200 US-Dollar wert. Zum Glück musste Raphael Pesch nicht selbst zahlen, sondern sein Institut vor Ort. Aber eigenes Geld, viel Vorbereitungszeit und den Mut es auszuprobieren brauchte er, um am Department of Mechanical Engineering des Massachusetts Institute of Technology (MIT) seine Masterarbeit machen zu können.
Fast vergessene und lokale Sorten unter Hobby-Gärtnerinnen und -Gärtner bringen, dabei den Tauschgedanken fördern und das Ziehen von Samen wieder bekannter machen – das sind die Ziele der Saatgutbibliothek Karlsruhe. Am 10. Februar 2022 wurde das gemeinsame Projekt der grün-alternativen Hochschulgruppe am KIT (GAHG) und der Stadtbibliothek Karlsruhe eröffnet.
Safran ist eines der teuersten Gewürze der Welt. Aufwendig müssen die Blüten des Safrankrokusses geschnitten und vorsichtig die drei zarten Blütenstempel von Hand ausgezupft werden. Das studentische Start-up Safran Matters hat das Ganze automatisiert. Mit ihrem Ernteroboter Oscar wollen die Nachwuchs-Gewürzfarmer das rote Gold zukünftig anders und besser ernten.
Ein Studium ohne Barrieren – auch für Studierende mit Blindheit und Sehbehinderung? Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hilft das Zentrum für digitale Barrierefreiheit und Assistive Technologien oder kurz: ACCESS@KIT. Es ist ein in Deutschland einzigartiges Institut. Bisher war es als Studienzentrum für Sehgeschädigte (SZS) bekannt. Der neue Name spiegelt die vielfältigen Service- und Forschungsaktivitäten des Zentrums wider.
Sich ehrenamtlich betätigen, mal ausspannen vom Studienalltag, herumkommen, Spaß haben – und dabei sowohl in die persönliche als auch berufliche Entwicklung investieren: Johanna Gleß und Stefan Tse engagieren sich neben dem Studium am KIT als „Teamer“ bei Kinder- und Jugendfreizeiten des AWO Kreisjugendwerks.