Grafik: Annika Müller
Text: Birthe Wirth
Zum Betreiben von Uhren, Smartphones oder Herzschrittmachern reicht die Leistungsfähigkeit aktueller Batterien und Akkus aus, doch für den Umstieg auf Elektromobilität fehlt ihnen noch einiges an Power. Lithium-Ionen-Akkus können bislang nicht mit der Kapazität von Kraftstoffen mithalten: ein Liter Dieselkraftstoff entspricht fünfzig-mal mehr Energie als ein Kilogramm Lithium-Ionen-Batterie. Bevor die Batterie der Zukunft in Elektroautos auf die Straße kommt, warten auf ihre Entwickler also noch viele Herausforderungen. Die gute Nachricht: Fachkräfte werden dringend gesucht. Einsatzbereiche der Batterieforschung sind neben der Automobilindustrie auch die Batterie- und Platinenherstellung, Medizintechnik, Leiterplatten- und Halbleiterindustrie sowie Softwareentwicklung für Batterie-Managementsysteme. Mit Einstiegsgehältern von oft über 65.000 Euro brutto im Jahr ist die Elektrochemie ein attraktiver Karriereweg. Promovierte verdienen zwischen 5.550 und 6.500 Euro im Monat.
Montag, 5. Dezember, 2016
ARBEITSWELT